Wochenseminare in Italien

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Unser Domizil ist in Italien ist in der Nähe von Cagli, in den Marken zu finden.
Die Marken sind einer der ursprünglichsten Landstriche Mittelitaliens, definitiv touristisch unentdeckt und nicht überlaufen, alles ist echt, die Menschen offen und freundlich, alles ist für Besucher und Einheimische gleich gestaltet.
Die Toskana ist nicht weit, doch alles ist etwas ruhiger, feiner das Naturerlebnis authentischer und aufregender.

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Unser Haus liegt nicht weit von der Küste (ca 40km), nah an den Bergen.
Die Via Flaminia führt direkt von Fano nach Furlo, sie ist seit 2000 Jahren die Verbindung von Adria und Rom.

Der Monte Catria und der Monte Nero sind in Sichtweite, die Monti Sibillini gut zu erreichen.

Die Berge sind wunderschön, es gibt herrliche Wanderwege und überall frei lebende Pferde und Vieh.

Die Schlucht von Furlo ist unser Heimatstützpunkt, dort ist auch Giusis Bar unser Treffpunkt mit Blick auf die Gola de Furlo und die Adler.

Wir können also vom Haus weg alles unternehmen worauf wir Lust haben.
Die Gegend ist DIE Trüffelhochburg Italiens (der größte Trüffelmarkt der Nation ist in Acqualagna ca 8km entfernt).
Wandern, Reiten, Trekking, Mountainbiken, es ist alles im Umkreis möglich.

Wir haben eigene Pferde am Haus, wir können mit ihnen zu den Wildpferden reiten, es sind ca 80 Stück auf dem Monte Paganuccio (ein Nationalpark) und wir kümmern uns mit um die Herde und haben die Erlaubnis dort zu sein und sie zu beobachten.

Im Winter ist die Trüffelhauptsaison.
Weiße und schwarze wachsen direkt am Haus.
Es gehören einige Hektar Wald mit dazu, in denen wir vollkommen frei tun und lasen können wonach uns ist.

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Ursprünglich entstand die Arbeit im Süden, weil mich so viele Klienten nach einer Abschiebemöglichkeit für ihre Hunde im Urlaub gefragt hatten.
Meine Antwort war, ist und wird immer bleiben: Nehmt eure Hunde mit!! Sie gehören zu Euch.
Hunde trennen sich nicht voneinander, sie leben ihr Leben gemeinsam, eine „Hundefamilie“ ist eine Jagd-, Kampf-, Sozial- und Schutzgemeinschaft. Respekt und Vertrauen können nur regieren, wenn die Gemeinschaft ohne Unterbrechung aufrecht erhalten wird. Ähnlich wie es in einer menschlich-archaischen Sippe wäre. Gleiche Regeln, immer, ununterbrochen und für Alle.
Intuitives Denken erfordert permanente Überprüfung und Vergewisserung der Beziehungen. Zustände wie Vertrauen, Respekt oder Liebe, verändern sich bereits durch einen Haarriss komplett, man kann niemanden ein bisschen oder ziemlich lieben. Ganz oder gar nicht ist hier die Grundregel. Urlaubsabsenzen verbieten sich für den Menschen in der Mensch-Hund-Familie für immer.

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Kein Hund kann verstehen, wenn er „abgegeben“ wird. Auch dann nicht, wenn er die Person gut kennt oder häufigen Kontakt hat. Für den Hund bedeutet die Trennung die Auflösung der Familienbande. Instinktiv weiß das der Mensch. Seine Lösung ist wie meist in der archaischen Welt: Er quasselt mit seinen Nachbarn und versichert sich dadurch, dass der Bruch seiner eigenen archaischen Regeln nur halb so wild ist, wenn der Bruch kulturell akzeptiert wird: ein ernsthaftes Problem des Hundes. Selbstverrat wird zum kulturellen Konsens.

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Die Beziehung/ RangOrdnung wird sich nach archaischen Gegebenheiten wie Loyalität oder Verrat richten. Kultureller Konsens schwächt die Bedeutung einer Handlung nicht ab. Ein Hund kann aus seiner sozialen Intelligenz heraus differenzieren, aus welchem Grund man ihn „verlassen“ hat. Er weiß, ob der Mensch im Wellnesshotel/ im Flieger nach Bali sitzt, oder ob sich beide Beine gebrochen hat und echter Notstand herrscht. Der menschliche Aspekt des: „das macht mein Nachbar aber auch“, interessiert ihn nicht, weil seine Genetik ihm sagt: „fremde Rudel gehen uns nichts an“.

Viele meiner Klienten haben auch schlichtweg Hunde, die zu problematisch für den Urlaub sind.
Deshalb biete ich die Möglichkeit, dies in einen Rahmen zu binden, in dem beides passieren kann. Ein Lernurlaub für alle. Ein einwöchiges Seminar, das dem Menschen auch Erholung aus seiner kulturellen/beruflichen Anspannung gibt.

Ich arbeitete 10 Jahre in Süd – Frankreich.
Seit 2017 sind die kleinen Wölfe in Italien am wildesten und schönsten Ort der Welt, in Colondello am Monte Paganuccio.
Wir haben Zäune gebaut und das Haus für Gäste und ihre Vierbeiner fit gemacht.

Die Kontinuität im Alltag ist der entscheidende Moment dabei. Die Kleinigkeiten entscheiden die Rangordnung. Eine Woche in Italien gibt einer Mensch-Hund-Beziehung den entscheidenden Impuls.

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Der Umgang mit Hunden auf dem Land in Italien ist anders als der in Deutschland oder der Schweiz.
Es tut  gut, die Aura der „Hunde-Hysterie“ („nehmen sie ihren Drecksköter an die Leine“) in D und CH einmal zu verlassen und sich mit seinem Hund und nicht mit dem Nachbarn zu beschäftigen.

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Unser Haus liegt völlig alleine, an der Grenze zum Nationalpark, entspanntes Gassigehen abends, wir stören niemanden, das Erlebnis von Flora und Fauna ist beeindruckend.

Die Wochenseminare (wer will kann das auch auf 14 Tage oder 3-4 Wochen ausdehnen) sind zu einem festen Bestandteil meiner Arbeit geworden. Sie machen nicht nur  Freude, sie sind auch die besten Seminare, weil kontinuierlichste Version meiner Arbeit.
7 Tage klare Struktur, das wirkt sich auf die sozialen Vereinbarungen rudelintern aus. Wer die Testphase danach zu Hause übersteht, kann das neu erreichte Level für den Rest des Zusammenlebens halten.

Ausflüge auf die Märkte in Cagli, Acqualagna oder Fossombrone mit Badeaktion an einem Fluß, gemeinsames Erleben wird zum Unterricht, ich beobachte und gebe Rückmeldung.
Jeder bekommt auch Einzelunterricht, in dem ich gezielt die Themen aufgreife, die ich im Alltag entdeckt habe.

Unser Haus hat insgesamt 5 Schlafzimmer sowie ein großes Atelier, in dem wir arbeiten können, sollte die Wetterlage einmal nicht sehr einladend sein.

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Die Wochenseminare sind ganzjährig buchbar.
Traditionell gebe ich die Wochenseminare um Ostern, um Pfingsten und Ende der Sommerferien sowie im Herbst, im Winter werden Trüffelkurse angeboten, sie wachsen direkt am Haus auf dem Grundstück. Ich werde einen Fährten-/Trüffelkurs anbieten, der sich zum Einen mit dem Trüffel beschäftigt, also auch den kulinarischen Genüssen, zum Anderen natürlich mit dem „Training“ eines Hundes und der Suche nach dem begehrten Pilz.

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Pferdearbeit ist jederzeit möglich. Ausritte, Bodenarbeit, Beziehungsarbeit, das einüben von Körpersprache.
Ethopädagogik pur … Wir haben ideale Arbeitsbedingungen.

Wir können Reitbegleithundkurse machen, ich bin für eure Vorschläge offen.

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Grundsätzlich gilt: Ich greife die Themen auf, die ich im Alltag entdecke, arbeite mit euch daran. Normalerweise in Gruppen, dann gehen wir in den Alltag über.
Ihr könnt jederzeit nach Einzelunterricht fragen oder im vorhinein absprechen.

Wir können zu den Wildpferden fahren, reiten gehen, wandern, wir sind vogelfrei in Colondello.

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Danach richten wir das Programm auch aus. Bei Basis-Seminaren ist Einzelunterricht Standard.

Ich habe meistens noch eine/n 2. Trainer/in mit an Bord.

Genausogern mache ich mit euch Unterricht, die Marken geben mir immer die Möglichkeit, etwas tiefer zu gehen ….

Kostenpunkt sind 870.- Euro.

Bitte bei Interesse frühzeitig anmelden.
Am Mittwoch werde ich euch einen freien Tag gönnen.

Ihr könnt Ausflüge machen, an die Küste fahren, am Strand mit dem Hund spielen, Ausritte durch die Marken machen.
Wandern am Monte Catria, Petrano, Nerone.
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